Montag, 23. Juli 2007

Wie alles begann: Liebes Babytagebuch II

In Ermangelung von Zeit und Laune, einen neuen Eintrag zu schreiben, hier nun der zweite Rückblick, oder wie alles begann...

Wir erinnern uns: Meine Angebetete hielt mir also eines Tages einen Nasenwärmer unter dieselbige und verkündete, wir bekämen ein Baby. Hernach ergaben sich ja nun einige Absonderheiten. Stichwort: Apfelgribs.

Glücklicherweise gehört das der Vergangenheit an, spätestens seit wir das erste Mal sahen wie das Baby mit seinen Füssen spielte (Ultraschall ist etwas Tolles!). Und so verkünden wir auch aller Welt: Wir bekommen ein Baby.... Damit könnte das Thema beendet sein wenn nicht, ja wenn nicht jeder der Meinung wäre ein geborener Babyexperte zu sein...

Neulichs telefonierte ich mit einer lieben Freundin, welche sich auch sofort nach dem Befinden der Mutter erkundigte. Ich hub, an zu erklären, dass meine Holde einen gewaltigen Dreifachvorbau bekäme. Nicht nur weil die *zensiert* kräftig wachsen, sondern weil der Bauch auch ausnahmslos nach vorne wächst. Das wird ein Junge! sagte sie sofort.

Etwas perpelex fragte ich woher sie das denn wisse (wir wollen das gar nicht wissen was es wird). Und sie erklärte, dass das immer so sei: Bauch nach vorn->Junge. ??? Äh, ja, ob das nicht ein wenig bauernschlau wäre. Oh, ich unseliger! Selbstverständlich zeigt ihre Erfahrung mit x Schwangerschaften im Umfeld, dass das immer(!) so sei. Nun denn, da die Stichprobe ja auch hinreichend gross war, gab ich der Empirie nach.

Abends kehrte dann auch mein Weibchen von der Arbeit Heim und berichtete folgendes:
Du, heute guckt mich Kollege Y an, sieht den Vorderausladerbauch und sagt: Das wird ein Mädchen
...
Moment, wie jetzt, aber meine Freundin sagt doch ein Junge...

Weit gefehlt! Kollege Y sei ja nun schließlich mehrfacher Vater und wisse demnach, dass ein solcher Bauch immer (!) ein Mädchen beinhaltet. Wem glauben? Nicht etwa, dass Grösse und Art eines Babybauches etwas mit Reifegrad des Balgs, Genetik der Mutter, Lage des Fiets oder Fruchtwassermenge zu tun hätten, HAH, nein, das ist ausschließlich auf das Geschlecht des Offsprings zurückzuführen.

Nun denn, wir haben uns dafür entschieden die Schnittmenge von Junge und Mädchen zu nehmen und wer jetzt etwas böses denkt...nicht wahr? Soviel zum Geschlecht. Wenn Euch der zweite Teil des Babytagebuches auch gefallen hat (sehe ich an den Kommentaren), dann erzähle ich Euch beim nächsten Mal etwas von der Namenssuche. Bis dahin:
Hurra, wir bekommen ein Baby!