Montag, 6. Dezember 2010

Wer ist tüdelig?

Kleiner Nachtrag noch zum letzten Blog: Gestern war die Trauerfeier für Max. Unsere lebhafte Maus hat brav bummelige vier Stunden stillgehalten und -gesessen. Yo überrascht mich einfach immer wieder damit, wie ungewöhnlich gut sie sich benehmen kann, wenn gerade wirklich Not am Mann ist. ganz toll!!

Papa liegt auf dem sofa und versucht, sich mit seiner Frau zu unterhalten. Diese sitzt im Sessel, liest und hat scheinbar ihre Ohren zugeklappt.

Papa: *blabla sabbel, blabla*
Frau: .......
Papa: *blablabla sabbel, blablabla.*
Frau: ...........
Papa: *blabla...* "hörst du mir zu?"
Frau: ...........
Papa: "Haaaalllooo, Tüddeltante !!"
Aus dem Kinderzimmer erschallt eine helle Stimme: "Ja, Papa, was iihiiist?"

Montag, 29. November 2010

Lebewohl...


Wie glücklich dürfen sich Kinder schätzen, manche Dinge nicht bewußt erleben zu müssen. Yolanda muß dieser Tage lernen, dass Menschen manchmal sterben. Zum Glück ist sie zu klein, das ganze Drama zu erfassen. Uns bleibt, Stiefopa Max lebewohl zu sagen und ihn so (<- ) in Erinnerung zu behalten. Ng katale, Max!

Montag, 27. September 2010

Kausalketten für Kleinkinder - Lektion 2

Am Anfang der Erziehung steht für Eltern oft der Wunsch, diese neuen lauten Geräte -die plötzlich Nachts, Morgens, Mittags, Nachmittags..also eigentlich immer angehen- hin und wieder auf ein phontechnisch erträgliches Maß zu reduzieren. Ganz in den eigenen Mechanismen verhaftet versucht man als ultima ratio die Bechstechung. Das funktioniert ja auch, ganz prima sogar.

Im Lauf der Zeit erkennt ein Schreibalg (tm) nur leider, dass man diesen Effekt nachstellen kann. Kind schreit / weint/ quakt / quengelt, woraus folgt Oma / Opa / Tante / Papa verabreichen Süßes. Das funktioniert auch mit anderen Dingen. Kind will nicht rausgehen? -> Quengeln -> Irgendwann bleibt man zu Hause. Gelle?

Als Elter (man darf ja nicht mehr Mama oder Papa sagen) geht einem das nur irgendwann gehörig auf den Keks und verweigert die Herausgabe selbiger alssbald. In mühseliger Kleinarbeit indoktriniert man das Kind mit folgendem Verhaltensmuster: DuKind, bist heute den ganzen Nachmittag artig, dann darfst du vor dem Abendbrot noch eine Folge Bibi Blocksberg gucken / einen Keks / wasauchimmer. Das funktioniert, super, grandios.

Zudem entdecken vor allem Mädchen irgendwann, dass sie den Blick(tm) beherrschen. Der Blick(tm) ist die Fähigkeit, mit großen Augen ausgeführt sämtliche Schutzmechanismen männlicher Ratio in seine Atome zu zerlegen und mit leise gehauchten Wünschen ("Duuu, Paapii...?") aus dieser Existenzsphäre zu bannen. Das Unheil nimmt seinen Lauf, wenn Kind das fortgeschrittene Verhaltensmuster mit dem Blick (tm) zu kombimieren weiß.

Papa sitzt am Tisch und hypnotisiert sein Notebook. Neben sich erahnt er eine Bewegung. Wie aus dem Nichts materialisiert sich das "Kind" neben ihm. Sacht hebt es den Kopf. Augen, groß wie Mühlräder, schauen Papa an. Sacht haucht dies dunkle Fee ihren Spruch: "Duuu, Papiii?" "Ja, mein Kind" (das Blickfeld von Papa beginnt zu verschwimmen. Wie aus weiter Ferne dringen die Worte an sein Ohr) "Ich war doch heute ein gaaanz liiiieebes Kind, nääää?"

Langsam klärt sich Papas Blick wieder, seine Finger zucken wie zum Beweis der wiedergekehrten Kontrolle über seinen Körper. Das "Kind" hüpft fröhlich trällernd mit einer Tüte Schokobons davon. Moment! Aber die Tüte...die stand doch eben noch auf dem Tisch...was zum....? Und leise klingen die Worte wie aus einer anderen Dimension nach "Darf ich die Weltherrschaft an mich reißen, oooch bittöööh?" Ja, klar mein Kind, alles was du willst...

Montag, 16. August 2010

Warum immer auf mich?

Es ist Sonntag. Die Familie sitzt zusammen mit den Timms und macht Pause. Pause vom stundenlangen Lärmen aufdringlicher Fahrgeschäfte, kreischenden Kindern und Jugendlichen. Pause vom meilenweiten Gelaufe, Anstehen, Weiterlaufen, Anstehen..wir sind im Hansapark.

Morgens um halb sieben (an einem SONNTAG, gottverflucht!) hatte der Wecker geklingelt. Ganz engagiert ist Papa (tm) noch kurz joggen gegangen und hat -ehe er unter der Dusche verschwand- noch schnell Brötchen in den Backofen gestopft. Anschließend für die Horden Brötchen geschmiert, Gemüse geschnibbelt und die Futtercontainer beladen, alles zum Wohl der Meute. Punkt acht kommt auch der Marschbefehl.

09:30 das Drama beginnt am Einlass. "Das (derParadieswächter zeigt auf den mitgebrachten Roller) können sie aber nicht mit reinnehmen, das ist hier ein Familienpark" Ja, genau und mein KIND möchte Rollern, und überhaupt wieso sind Bollerwagen erlaubt? Habt ihr schonmal gesehen was für Monstertrucks manche Familien mit in Freizeitparks nehmen? ICH trage die Last auf meinem Rücken und andere führen ganze Flotten von BOLLERWAGEN mit sich, aber ein Roller für mein KIND (tm) ist zuviel???

10:00 PAPA(tm) ist von seiner Odysee zurück zum Parkplatz wieder zurück und wird endlich ins Paradies eingelassen. Kreischende Kinder, Lärm, PAPA(tm) will nach Hause. Tapfer schlägt er sich durch den Urwald der Fahrgeschäfte. Teuer genug war es ja. Das nächste Karussell, ich will schon entnervt abdrehen, da packen mich zwei Teufelsweiber an den Armen und werfen mich mit Anlauf in einen Schukarton. Ach nee, es ist ein Wasserflugzeug und mein Kind sitzt auch darin. Na gut, Yo hat Spaß. Die erste Runde ist vorbei. "Nochmal!" Sicher, mein Kind.

PAPA:" Meine Tochter möchte gerne nochmal"
Paradieswächter: "Ich mache die Türen trotzdem auf, und eigentlich geht das nicht. Andere wollen auch mal"
Papa guckt zum Eingang der Karussells, wo gähnende Leere herrscht
PAPA: " Aber da ist keiner..."
Paradieswächter : "Trotzdem...."

Zähne zusammenbeissen, Arschbacken fest, mein Kind hat Spaß und ich jetzt auch...

Viele Stunden und Fahrgeschäfte später, der Rücken schmerzt von der Last der Futtercontainer, die Füße sind eine gallertartige Masse, nur von den Schuhen zusammen gehalten. Müdigkeit überkommt mich. Endlich sitzen, essen, sitzen...Alles ist gut..

Jessi:"Los kommt, wir gehen weiter bevor Chris noch ganz einschläft!"
Yo: " Hast du wieder die GANZE NACHT GESPIIIEEEEHLT, Papa?"

AAARGH, warum immer auf mich? Ich, der ich das Volk Israel ernährt habe und tapfer Schritt für Schritt auf seinem Weg durch das Paradies begleitet habe. Ich, der ich dutzendfach über meinen und solidarisch über die Schatten aller geplagter Väter gesprungen bin, habe nur einen Augenblick meine Augen geschlossen um so den Schmerz in den Gelenken ein wenig erträglicher zu machen. Und was geschieht? Unterstellungen !!

Warte mein Kind, bis du eines Tages Mutter bist und übermüdet zum sonntäglichen Mittag einberufen wirst. Punkt halb eins wird gegessen werden und wenn du schwächelst, weil deine Drillinge die ganze Nacht geschrien haben und die Farbe Rot analog zur Farbe deiner Augen neu definiert wird, wenn alles in dir nach einem Augenblick der Ruhe lechzt. Dann, wenn alle Kinder auf einmal gewickelt werden müssen und du nur noch schlafen willst, dann werde ich DICH fragen ob du "die ganze Nacht gespiieehlt hast"....

Manno!

Freitag, 6. August 2010

Wie denn nu'?

Heute morgen. Papa verlässt das Haus, um zur Arbeit zu gehen. Die Familie steht wohl erzogen Spalier an der Wohnungstür. Papa beugt sich zu Yo runter, um sich den Abschiedskuss abzuholen. Yo hält ihre Hand vor Papas Gesicht.

Papa: "Eyh, einen Kuss!!"
Yo: "Aber ohne Bart !!!"
Na gut, Yo behält die Hand auf Papas Kinn und es gibt einen Kuss.
Mama guckt Papa an und fragt: "Und wo ist der Rest von dem Bart?"

Super, soll ich mir jetzt eine Bartversteckmaske besorgen, damit ich Küßchen von meinem Kind bekomme? Oder doch lieber einen falschen Bart, damit meine Frau glücklich ist? Leute, so ein Bart ist ein lebendiges Wesen. Er will gefüttert, gehegt und lieb gehabt werden. Manno, blöd'n Familie...

Dienstag, 27. Juli 2010

Engel und Teufel

Das ist ja eigentlich nichts Neues. Also, das Kinder Engel und Teufel in einer Person sind. Manchmal verschlägt es einem aber doch die Sprache.

Wie so mancher weiß, verbringt Papa (tm) seine Zeit (gelegentlich) vor der 'Peischteischn'. FIFA lautet das Zauberwort und Titel des Spiels der Wahl. Irgendwoher muß Yol ja auch ihre Fußballbegeisterung haben. Ganz von ungefähr kann sie 'Hamburg Meine Perle' ja nicht mitgröhlen ;-)

So manches mal (also ab und zu) saß sie schon an meiner Seite ("Welches sind deine? Der Schiedsrichter ist der Schwarze, Gelbe, Rote, näää? Wer hat gewonnen?") Und Höhepunkhalber spendete sie gar einen Preis für erfolgreiches Spielen: "Du bekommmst für jedes Tor zwei Küßchen!" Oh Freude, schöner Götterfunken...

Gestern sitzt die Familie zu Tisch. Mama (tm) ächzt und stöhnt unter der Last ihres Tagewerks (ein bischen Sport, ein bischen Einkaufen, ein bischen Freundin besuchen, ja nee, is klaar...)Und jammert sie müsse noch aufräumen, Wäsche waschen, und, und, und.....Guckt Yo den Papa an und verkündet: "Du willst immer nur Peischteischn spielen, du willst nie waschen und bügeln..."

Verräterin !!

Montag, 19. Juli 2010

Kurzmeldungen

Wie vor einigen Monaten schonmal geschrieben ist es manches Mal schwer, komplete Geshichten niederzuschreiben. Das liegt daran, dass Yo mittlerweile ich echt komplexen Zusammenhängen agiert und dementsprechend auch die Geschichten von und mit ihr komplexer werden. Ohne konkreten Anlass hier dann mal eine Ansammmlung aktueller Charkteristika:

Sportlich: Yo ist ein Muskelmonster! Obwohl wir sie weiß Gott nicht darben lassen hat die Lütte kaum Fett am Leib, was man dann sieht wenn sie mit blankem Oberkörper ihre Bauchmuskeln anspannt. Für so ein Sixpack muß mancher Bodybuilder hart arbeiten!

Drama Queen: "Dann muuhuuss ich steheherben..." "Dan muhuhuss ich verhungern..." "Immer muss ich alles alleine machen" *platsch, auf den Boden Fall*

Kreativer Geist: Alles wird verbastelt oder angemalt. Blumen sind total in, Gesichter auch. Sie tanzt gerne (sieh nach Ballet aus) und ist in der Lage, improvisierte Lieder zu singen. Vor einigen Tagen hat sie der Mama und mir ein sechs strophiges Lied geträllert!

Angsthase: Neuerdings wirkt das Gespenstervetreibelicht nur noch sehr bedingt. Vor allem Mama muß schonmal in Yolandas Bett umziehen, um sie vor wasauchimmer zu beschützen.

Ein gutes Kind...

Dienstag, 13. Juli 2010

Fußball die letzte

Und hier noch ein kleiner Nachtrag zur WM, auch wenn sich die Fußballstimmmung bis zum 20. August erst einmal wieder beruhigen wird.

Sonntag Abend gegen 19:00. Rund eine Milliarde Menschen fiebert der entscheidenen Fußballschlahct zwischen Spanien und Holland entgegen. Yolanda mittendrin.

Noch eine Stunde bis zum Anpfiff. Gemeinsam teilt man die Vorfreude und "trainert" auf das Spiel hin.

Yo:"Spielt heute Spanien gegen Holland?"
Papa:"Das ist richtig"
Yo:"Die Spanier haben leider Deutschland besiegt, nää? Aber jetzt sind wir für Spanien, oder?"
Papa:"Stimmt genau. Mama und ich finden Spanien besser"
Yo:"Dann muss Spanien auch gewinnen, weil wenn die verlieren, dann gewinnt ja Holland...und das sind auch BREMER !!"

Mein Kind hat den Fußball verstanden...

Donnerstag, 8. Juli 2010

Yolanda und der Fußball

Die WM ist fast vorbei. Deutschland hat bislang ein gutes Turnier gespielt und auch die Familie konnte der Schlandisierung durch Medien und Umfeld nichts entgegen setzen.

Bereits nach wenigen Tagen beherrschte Yo alle wichtigen Elemente des Fußballs. "Wenn die roten weiter schubsen und festhalten, dann bekommen die alle eine Karte und dann darf keiner mehr mitspielen". Zielsicher erkennt sie die Mannschaften "Die Deutschen haben weiße T-Shirts, nääää?" Und die Mannschaftsteile: "Ist der gelbe der Torwart von den Deutschen?"

Weitaus besser als jeder Unparteiische erkennt sie noch die kleinste strafbare Handlung:" Papa, Papa, der rote hat den weißen festgehalten, so (reisst an meinem Arm). Das darf der doch nicht!!" Und sie hat auch einen Lieblingsspieler...

Gestern Abend. Die Deutschen ("die haben weiße T-Shirts heute") laufen auf das Feld. Es erklingen die Nationalhymnen. Dirk und Papa singen mit. "Pssst leise, ich kann sonst nichts hören". Die Kamera schwenkt über die Spieler. "Papa, die Spanier singen ja alle nicht mit. Aber die Deutschen schon". Da plötzlich: "Papa, wo ist der Cacau-Spieler?" "Ja, weißt du, der war verletzt und spielt jetzt nicht. Vielleicht kommt der später noch..." "Das find ich BLÖÖD!" ruft's, verschränkt die Arme und wirft sich in die Mutter aller Schmollhaltungen...

Yo war dann doch zu müde, um die 2. Halbzeit zu sehen. War vielleicht auch besser, denn statt des Cacau-Spielers durfte ja nur der Gomez ran. Schade eigentlich, nicht nur für Yo ;-)

Montag, 10. Mai 2010

Zu früh

Samstag Abend in Berlin (der Ort spielt eigentlich keine Rolle, ist nur der Vollständigkeit halber): Der Tag war anstrengend. Erst nach Berlin gefahren und dann zwei Stunden lang mit Yolanda und dem neuen Roller durchs Einklaufszentrum gepest. Danach Essen gehen, auf dem Heimweg ein vor Müdigkeit vom Roller plumpsendes Kind. Höchste Zeit zum Schlafengehen.

Es folgt das üblich "willabernochnichtinsBett"-Drama in mehreren Akten. Von wegen zu früh, höchste Zeit für's Bett. Irgendwann nach dem X-ten Vorhang quengelt das Kind. In fremder Wohnung will man es ja nicht alleine lassen. Also den eigenen Tran abgeschüttelt und zum Kind gewankt.
"Na du, was hast du denn?"
"Wann bekomme ich endlich ein eigenes Baby !!???"
WTF?
"Äh, später...dazu mußt du erstmal erwachsen werden..."
"ICH WILL ABER JETZT EIN BABY! WUÄÄÄÄH"

Liebes Universum, können wir uns vielleicht auf die Einhaltung gewisser Reihenfolgen verständigen? Babythemen bei meiner Tochter sind ZU FRÜH! Erst kommen Hasen, Katzen, Pferde, die Freunde 0-1 (mehr werden sich nicht trauen....) und die Diskussionen um die Autoschlüssel. Aber Kinderwünsche sind jetzt ZU FRÜH! Alles klar? Es sei denn, wir überspringen das Drama Pubertät, dann können wir nochmal verhandeln...zickig genug ist unser kleines Monster ja jetzt schon.... ;-)

Sonntag, 18. April 2010

Meine Frauen...

Himmel hilf, wie soll man(n) das nur aushalten? Ich habe nicht eine, nein zwei Tüdeltanten zu Hause.

Sonntag Nachmittag, nach langer, entbehrungsreicher Fahrt durch Brandenburg, Mecklenburg, Schleswig und Holstein, gleich zweimal innerhalb von zwei Tagen schnorchelt Papa kurz auf dem Sofa. Als er erwacht befindet sich das Wohnzimer in einem Zustand verwüstiger Wahrlosung. Papiere stapeln sich im Zimmer, Kartons stehen halb, teilweise oder ganz geleert umher. Tüten liegen griffbereit. Meine Frau strahlt mich an und säuselt: "Liebling, du siehst es ist chaotisch, ich habe aufgeräumt...."

Ja, so lernen Kinder Ordnung, is klar.

Und dann geht das Drama weiter. Yolanda wird ins Bett gebracht. Mama verwickelt sie nicht nur eine Diskussion, sondern auch in ihre Decke. " So, jetzt bist du eine Raupe" Yolanda antwortet: "MIAU" "Äh? Ich sagte Raupe, Raupen machen doch nicht MIAU!" klärt Mama auf, worauf Yolanda erwidert:"Es gibt doch aber Raupkatzen..."

Dienstag, 6. April 2010

Nordisch by nature

Was soll man dazu sagen? Als waschecht'n Deern wächst Yo natürlich mit Lottos 'Hamburg, meine Perle' und dem HSV auf. Ob das wohl den Ausschlag für das Folgende gab?

Ostersonntag, die Familie sietzt einträchtig beisammen. Es gibt Kaffee und Kuchen, nachdem der Garten bereits erfolgreich von Ostereiern gesäubert wurde. Aus irgendeinem Grund frotzeln Onkel Nick und Yolanda sich gegenseitig an. Yolanda fackelt nicht lange und landet einen Volltreffer. Grimmig guckt sie Nick an und feuert ein deftiges "Du BREMER" in seine Richtung ab.

Treffer, versenkt...

Nur der HSV!

Dienstag, 9. März 2010

Regionalsprache

Die Oma schreibt:

"Man hört Yo an, dass sie eine Hamburger Deern ist. Nachfragen werden durch ein "nä-ä?" kundgetan. Sie weiß, dass sie eine Tüdeltante ist. Sonntag füllte sie das Vogelfutter auf dem Balkon auf und kommentierte: "Ich verteile das jetzt noch ein bißchen, meine kleinen Fummelfinger passen genau in die Lücke!"

Nur bei einem Wort hört man die Wuppertaler Mama heraus: "Wir haben uns den Schnee angeschaut". Nee, eine echte Hamburger Deern schaut nicht, die guckt. Daran müssen wir noch arbeiten, nä-ä?"

Mittwoch, 24. Februar 2010

Spotlights

Je größer die Knuddelkinder werden, desto komplexer werden natürlich auch die Situationen mit ihnen. Da ist es nicht immer leicht, diese hinterher noch zu beschreiben. Eine kurze Story habe ich aber:

Yolanda war irgendwo zu Besuch und ist im Auto tief und fest eingeschlafen. Mama und Papa schälen sie vorsichtig aus der monströsen Winterpelle (Mütze, Schal, Schneehose, Schneejacke, Kapuzenpulli. Strumpfhose und Langarmpulli bleiben an), geben rechts und links ein sachtes Küßchen und stopfen das Kind ins Bett. DVD einlegen, Wein aufmachen, kuscheln. Ca. 1 1/2 Stunden später tappst es über den Flur. Mit kläglichem Quietschen öffnet sich die Wohnzimmertür...und herein kommt...Yolanda. Sie blinzelt kurz ins Licht, schlägt dann eine Hand auf den Kopf, grinst und quietscht:
"Au mann, ich habe ja ganz vergessen, Zähne zu putzen! Ich bin eine Tüdeltante..."
Dreht sich um, verschwindet ins Bad, Wasser rauscht, tapsen auf den Flur, Kinderzimmertür schließt sich...Zurück bleiben total verdadderte Eltern, die nicht wissen ob sie staunen oder lachen sollen.

Montag, 4. Januar 2010

Prost, ein Neujahr!

Jahreswechsel 2009/2010

- Nachmittags sind Selma und Samir mitsamt deren Mama und meiner Mama zu Gast. Der Lautstärkepegel in unserer Wohnung mit drei Wirbelwinden trainiert uns schonmal für die 12 Uhr Böllerei.
- Shit op was nernünftiges zu Essen. Förtchen und Waffeln und Schoki, viel Schoki, reichen kleinen Kindern (und Erwachsenen) als Hauptmahlzeit.
- Kleine Kinder werden im Zweifel erst sehr spät üde wenn sie aufbleiben dürfen solange sie wollen...

Spruch des neuen Jahres: (Papa geht in die Küche, um sich ein Müsli zu machen) "Papa, du darfst mir ruhig auch ein Müsli machen!"