Inspiriert von den auf Schreibmaschine erstellten Aufzeichnungen meiner Eltern über meine Untaten, nutze ich die moderne Technologie, um gleiches für meine Kinder zu tun. Mit der sich Bahn brechenden Erweiterung der Familie, wird aus "Baby Yo" "Baby Yo & Baby E".
Mittwoch, 9. Januar 2013
Alles anders und doch irgendwie gleich
Klein E ist mittlerweile knapp drei Monate alt. Nein, einen "Alltag" gibt es nicht. Das ist aber auch nicht zu erwarten, weil Babies immer etwas haben: Koliken, Zähne schießen ein, Entwicklungsschübe, einen guten Tag, schlecht drauf sind. Da tut sich immer etwas. Stimmt, das war bei der Großen auch so.
Vielmehr muß man sich flexibel von Tag zu Tag neu einstellen. Manchmal funktionieren Pläne, die die Eltern naiverweise anstellen, nicht so einfach. Das hält aber geistig frisch und wach. Wenn wach auch gleich einen Zustand beschreibt, den frisch gebackene Eltern -ach was, streicht das frischgebacken- selten erfahren. Man muss sich eben etwas Anderes einfallen lassen. Zum Glück hat man ja schon ein paar Sachen und Algorithmen probiert.
Nicht, dass das immer hilft. YoYo mochte bestimmte Kinderlieder wen sie geweint hat. Klein E steht (zumindest bei Papa) eher auf Stadiongesänge und lässt sich noch am ehesten durch rythmisches Schaukeln und "Hey, hey, wer nicht hüpft, der ist ein Bremer" beruhigen. Ich lüge? Kannst ja gucken kommen! Dafür komme ich bestimmt in eine Hölle, dass ich meine Kinder so früh präge. Aber das habe ich bei Yo auch schon gesagt.
Wundert es jemanden, dass Klein E immer am Geschehen teilhaben will und es ums verrecken nicht haben kann, wenn sie nix sehen kann? Einmal aufzeigen bitte! Keiner? Wunder was, war bei Yo auch so. Ävchen auf eine Decke zu legen funktioniert dementsprechend auch nur, solange Madame etwas sehen kann. Sich aber von selbst auf den Rücken zu rollen wird weniger gern genommen. War bei Yo, meine ich, anders.
Was sich nie ändern wird ist, dass man Babies einfach knuddeln, kuscheln und wegschnüffeln muss. Das ist toll. Das will ich. Klein, rosa, brabbelt und duftet (manchmal). Wie schön. Und wenn sie nicht duften, ist das anfangs auch nicht sooo schlimm. Große Kinder duften auch nicht immer. Wie zur Hölle können Sechsjährige solche Käsefüße haben?
Neu -für mich- ist, dass die Große mit dem Lesen/schreiben anfängt. Auf einmal bekommt man Briefe von ihr und erfährt noch einiges mehr über sein Kind. Oder sie liest beim Vorlesen mit. Und das Computerspiel-Monopol habe ich auch nicht mehr. Mittlerweile müssen wir Regeln aufstellen, wie wir "gemeinsam" Robinson auf Mamas iPad spielen. Hammer. Da muss ich mir wohl demnächst einen neuen(!), zusätzlichen Controller für die Playstation kaufen.
In diesem Sinne...
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1 Kommentar:
rosa? Krebsrot, wenn probiert wird, wieviel Dezibel man diesmal zustande bringt.
Aber zum Glück gibt es Filipferde und Rach, den Restauranttester, der auch Babies offensichtlich auf andere Gedanken bringt.
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